AKTUELLES

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Sie möchten mehr über meine Arbeit und mich erfahren ?

Hier finden Sie Interessantes und Wissenswertes zu Themen aus meinen Handlungsfeldern. Viel Freude und Inspiration!

von Irisa S. Abouzari 11 März, 2024
Es freut mich sehr, dass das Wochenende auf der Messe „Spiritualität und Heilen“ ein voller Erfolg war! Fast 35 Menschen wünschten sich von mir ein Face Reading - ein „Speed Reading“ zum Kennenlernen. Anfangs schaute ich vor allem in neugierige, gelegentlich auch skeptische Minen, nach dem Reading in zufriedene, erfreute, auch erstaunte oder berührte Gesichter. Neben der deutschen Methode des Gesichtslesens nach Carl Huter, die ich 2022 – 2023 bei Anita Horn-Lingk erlernt habe, konnte ich das eine oder andere Mal auch Aspekte aus dem Chinese Face Reading anwenden, welches mir Rhené Emmerich und Bertie Koussen 2023 vermittelt haben. Meine Vorträge am Samstag („Face-Reading: Erkenne Dich selbst (an)! Wie achtsames Miteinander gelingen kann“) und am Sonntag („Finde deine Berufung! Tipps aus spiritueller und psycho-physiognomischer Sicht“) zogen zahlreiche Besucher an; viele Interessentinnen und Interessenten wollten anschließend ‚mehr‘ und trugen sich in die Liste für ausführliche Lebens- bzw. Berufungsberatungen mit Face Reading für die Zeit nach dem Messewochenende ein. Bild: „Esomesse Köln 2024 März - © Irisa Abouzari
von Irisa S. Abouzari 07 März, 2024
Liebe Interessentinnen und Interessenten an Intuitiver Selbstführung, ganzheitlichem Stressmanagement, ganzheitlicher Berufungsberatung und Face Reading, vom 8.-10. März bin ich auf der Messe „Spiritualität und Heilen“ in Köln-Mülheim präsent! Messe-Ort: Stadthalle Köln in Köln-Mülheim Jan-Wellem-Straße 2, 51065 Köln, Nähe Haltestelle Wiener Platz bzw. Bahnhof Mülheim. Ich freue mich auf Ihren/deinen Besuch am Stand Nr. 32. Ich werde zwei Vorträge über Face Reading anbieten: Samstag, 11:15 Uhr Vortragsraum 1 „Face-Reading: Erkenne Dich selbst (an)! Wie achtsames Miteinander gelingen kann“ Gemäß dem kosmischen Gesetz „Wie innen, so außen“, ist es kein Zufall, wie wir aussehen. Face Reading, ein Teilbereich der Psycho-Physiognomik, bietet faszinierende Möglichkeiten, uns mit unseren Stärken, Talenten, seelischen Bedürfnissen, inneren Konflikten und hilfreichen Ressourcen kennenzulernen. Je bewusster und liebevoller wir mit uns selbst umgehen, desto leichter kann ein friedvolles Miteinander gelingen. In der Psycho-Physiognomik gibt es keine fixen Zuschreibungen: Denn im Einklang mit der Epigenetik zeigen sich innere Entwicklungsprozesse bald auch in unserer äußeren Erscheinung. Mit einer kurzen Wahrnehmungs-Übung und einer „Speed-Reading“-Demonstration. Sonntag, 12:00 Uhr Vortragsraum 2 "Finde deine Berufung! Tipps aus spiritueller und psycho-physiognomischer Sicht" Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen mit einem Job als reinem Broterwerb nicht mehr zufrieden sind und sich danach sehnen, im täglichen Tun Sinn und Erfüllung zu erfahren. Die Psycho-Physiognomik bietet wundervolle Möglichkeiten, energetische Grundanlagen und Talente im Körper und Gesicht zu erkennen. Wie werden wir Helden in unserem eigenen Leben? Was macht einen Beruf zur Berufung? Welche Berufe eignen sich für welches Grundnaturell? Muss die Berufung identisch mit dem Beruf sein? Mit einer kurzen Visionsreise und einer „Speed-Reading“-Demonstration. Während der Messetrage biete ich darüber hinaus zu Mini-Messe-Preisen Speed-Readings zum Kennenlernen an: 5 min à 5,00 Euro: Ich lese drei Ihrer/deiner Stärken. 15 min à 25,00 Euro: Achtsame Kurzberatung mit Face Reading. Hier weitere Infos über die Messe „Spiritualität und Heilen“: https://www.esoterikmesse.de/.../2024/03/VP_Koeln_F2024.pdf
von Irisa S. Abouzari 26 Jan., 2024
Als Face Reading Coach, Begleitende Kinesiologin und Spirituelle Beraterin habe ich verschiedene Formen der Gesichtlese-Kunst kennengelernt: Face Reading bei Anita Horn-Lingk basierte auf dem System der Psycho-Physiognomik von Carl Huter und legte den Fokus auf wertschätzendes, ressourcenorientiertes Schauen und Beraten. Bei meinem Kinesiologie-Ausbilder Matthias Weber erlernte ich die Methode „Under the Code“ und „Louder than Words“ von Gordon Stokes und Daniel Whiteside , ein System, bei dem im Rahmen einer ganzheitlichen Lebensberatung ein spezielles psycho-physiognomisches Merkmal per Muskeltest anzeigt, sei es als wesentlicher Stressauslöser mit damit einhergehenden automatischen Verhaltensmustern, sei es als hilfreiche Ressource, die vielleicht sogar zunächst erworben und entwickelt werden will. Die kinesiologische Balance hat dann zum Ziel, dass der Klient/die Klientin keinen Stress mehr mit diesem Merkmal hat und es leichter findet, neue, konstruktive Verhaltensmuster im Kontakt zu seinen Mitmenschen zu erproben, bzw. ein Merkmal als Ressource endlich freudig und selbstverständlich zu nutzen bzw. es in sich zu stärken und somit zumindest ein Stück weit auszubilden. Bei Rhené Emmerich und Bertie Koussen erlernte ich Chinese Face Reading („Miang Xiang“) , eine alte Form der Physiognomik, die das Augenmerk auf die Betrachtung wesentlicher Lebensthemen von der Kindheit bis zum Alter legt, und damit den bewussten Zugang zu einer Stärkung der Lebensqualität und des persönlichen Lebensglücks eröffnet. Faszinierend finde ich, wie stimmig dieses System auch für uns Westler ist, um beispielsweise Charakterstärken, förderliche Gaben, wesentliche Weichen auf unserem Lebensweg, das Maß an Hilfe und auch gesundheitliche Aspekte zu erkennen. Da meine Schwerpunkte als Spirituelle Beraterin in den Bereichen „Ganzheitliches Stressmanagement“ und „Ganzheitliche Berufungsberatung“ liegen, war ich neugierig auf das Buch von Eric Standop . „Ich lese deine Lebensaufgabe“ ist ein spannendes und inhaltsreiches Sachbuch voller alltagsnaher Details. Klar strukturiert und mit zahlreichen Fallbeispielen gewürzt, stellt der international wirkende Gesichtleser und Großmeister Eric Standop die chinesische Gesichtlesekunst „Siang Mien“ vor, wobei er in diesem Buch den Fokus auf Talente und das Finden der persönlichen Lebensaufgabe, der Berufung legt. Sympathisch ist die offene und authentische Art, in der der Autor seine Leser an seinem persönlichen Weg vom Burnout über seine Lehrjahre hin zu seiner Berufung Teil haben lässt. Lebensaufgabe, Bestimmung und Berufung, Persönlichkeit, Charakter und Identität Mal humorvoll, mal selbstkritisch, mal begeistert, mal zutiefst berührt sind die alltagsnahen Beschreibungen zahlreicher Readings, wobei wesentliche Aspekte durch Zeichnungen der Gesichter der Klienten auf treffende Weise veranschaulicht werden. Faszinierend ist in diesem System nicht nur die große Anzahl unterschiedlicher Gesichtsformen, sondern auch Standops Unterscheidung zwischen der „Lebensaufgabe“ , die anhand spezieller Merkmale im Gesicht erkennbar wird, der „Berufung“ – einer Tätigkeit, die wir nicht als Last, sondern als Quell der Freude empfinden, und der „Bestimmung“ – einer aus Standops Sicht wenig konstruktiven Sichtweise, denn wir sind immer frei und verantwortlich für unsere Handlungen im Leben. Interessant ist auch Standops Vorschlag einer Unterscheidung zwischen angeborener „Persönlichkeit“ - unserem Kern, dem „Charakter“ , den wir durch Lebenserfahrung entwickeln und der möglichst identisch mit unserer Persönlichkeit ist, um ein authentisches Leben zu führen, sowie der auf dem äußeren Schein basierenden „Identität“ , z. B. einem Job, der gewählt wird, weil er gesellschaftliche Anerkennung verspricht. Erhellend ist zudem das chinesische System so genannter Archetypen , welche spezielle Lebensaufgaben auf den Punkt bringen. Auch auf mögliche äußere Einflüsse und Hindernisse macht der Autor aufmerksam, zum Beispiel wenn es um die Fünf Elemente aus dem Feng Shui geht: Wenn das vorherrschende Element, das sich durch die Gesichtsform ausdrückt, nicht zum Element des Wohnortes passt, kann diese Diskrepanz zu Reibungsverlusten führen und nicht nur das Wohlbefinden im Alltag beeinträchtigen, sondern auch vom Finden und Verwirklichen der persönlichen Lebensaufgabe ablenken. Zum chinesischen System der ganzheitlichen Lebensberatung gehören beim Gesichtlesen auch spezielle, angepasste Lernsätze , die dem Klienten als Schlüssel zur Selbsterkenntnis mit auf den Weg gegeben werden. Talente annehmen und auf „gewinnende“ Weise entfalten Besonders wichtig finde ich Standops Augenmerk auf die Frage, wie wir mit unseren Talenten umgehen - auf gewinnende oder verlierende Weise? So kann z. B. ein einfühlsamer Mensch sich berufen fühlen, andere zu unterstützen, und daraus Energie und Lebensfreude gewinnen, alternativ, sich selbst in den Burnout zu bringen, oder auch seine Gabe nutzen, um andere zu manipulieren. Der „goldene Moment“ Aus meiner Sicht ist neben einer Vision, die unsere Ausrichtung stärkt und unseren Weg formt, vor allem die Selbstannahme und Selbstliebe der Schlüssel, nicht nur für unser allgemeines Wohlbefinden, sondern auch wenn es um die Suche nach unserer Berufung geht: Denn dann ist die Anerkennung eigener Stärken eine Selbstverständlichkeit und die Pflege und Entwicklung persönlicher Talente eine freudige Herzensangelegenheit, die uns ohne Leistungsdruck Schritt für Schritt zum Erfolg führt. Der Erfolg folgt aus unserer Vision und den daraus sich ergebenden, notwendigen Handlungsschritten. Ein wundervoller Begriff, den Eric Standop gefunden hat, ist hierbei der „goldene Moment“ : Bringen wir die Bedürfnisse von Körper, Seele und Geist miteinander in Einklang, dann bewegen wir uns in einem Feld der Synchronizität, das förderlich für uns ist. Aus dieser inneren Haltung heraus treffen wir mitunter eine wegweisende Entscheidung, die uns, wie wir häufig erst im Nachhinein erkennen, auf natürliche Weise auf den Weg unserer Berufung und somit zu unserem Lebensglück führt. Buchtipp: Eric Standop: „Ich lese deine Lebensaufgabe - Wie wir Talente und Berufung im Gesicht erkennen und gewinnend leben.“ Gräfe und Unzer, ISBN: 978-3-8338-8596-9
von Irisa S. Abouzari 15 Jan., 2024
Diese Berufungsberatung hat mich beeindruckt! Denn die junge Frau, die mich vom hohen Norden Deutschlands aus in den Weiten des Internets gefunden hatte, war in ihrem alten Beruf aus gesundheitlichen Gründen berufsunfähig geworden. Sie buchte mich gezielt nicht für eine Berufsberatung, sondern für eine Berufungsberatung! Sie schickte mir Fotos für meine Vorbereitung und ich sah zahlreiche Talente. Wegen ihrer liebevollen Ausstrahlung, gepaart mit kreativen Anlagen, sah ich sie im sozialen Bereich, und zwar dort, wo sie auch kreativ sein kann. Zum Ende meiner Vorbereitung hin kam mir aufgrund ihres Spaß- und Freude-Näschens noch der Impuls: „Kinder und Tiere!“ Wegen ihrer starken Liebesenergie und ihrer Fröhlichkeit, die auf den Fotos nicht so deutlich bei mir angekommen waren, hatte ich dann während unserer Face Reading Sitzung vor allem ältere oder kranke Menschen vor Augen, in deren Alltag sie etwas mehr Licht hineinbringen könnte. Meine Klientin hörte sich das alles interessiert an. Meine Anregungen schienen ihr schon mal besser zuzusagen als ihr bisheriger Job, auch als der Verwaltungsjob, auf den sie sich vor kurzem beworben hatte - die Zusage hatte sie schon in der Tasche, sicher ist sicher. Doch dann sagte sie sinngemäß: „Ja, das hört sich gut an, doch was ist mit Kindern und Tieren ... würde das vielleicht auch passen?“ Diese Frage begeistert mich noch heute. Denn indem sie mich an meinen Impuls aus der Vorbereitungsphase erinnerte, zeigte sie mir, die ich noch immer forschend unterwegs und jedesmal gespannt darauf bin, ob mein Reading denn passt, dass Face Reading funktioniert. Denn jemand mit einem Spaß- und Freude-Näschen ist einfach keine Tankstelle für andere, die Energie brauchen. Meine Klientin hat mehr Spaß an einem Job, der ihr selbst Freude bereitet, in dem ihre Leichtigkeit das Feld nährt und zugleich ihr berufliches Umfeld sie selbst stärkt. Dazu passt auch ihre Rückmeldung, gepaart mit den Entscheidungen, die sie getroffen hat. Denn es ist für Menschen mit einem Spaß- und Freude-Näschen einfach wichtig und richtig, sich nicht zu überarbeiten. Auch wenn meine Klientin sich für einen Job entscheiden sollte, in dem sie ihre liebevolle Aufmerksamkeit Erwachsenen schenkt, sollte wenigstens das Umfeld nicht erdrückend sein, und dazu gehören zum Beispiel die Arbeitszeiten. Wenn jemand, der so viel Liebe und Freude in sich trägt, die Chance bekommt, in seiner Energie zu wirken, hat er bzw. sie so viel zu geben! Und das, ohne sich selbst auszulaugen. Viel Freude beim Lesen! Moin moin Frau Abouzari, es hat mir viel Freude bereitet, meinen bis dato unbemerkten Fähigkeiten Aufmerksamkeit zu widmen. Sie haben mir veranschaulicht, dass ich schon gerne in einem Bereich arbeiten will, der mit Menschen oder Tieren zu tun hat. Und tatsächlich ist ein Bürojob nichts für mich, das ist mir jetzt wirklich klargeworden und ich habe auch heute bei einem großen Unternehmen (Behörde) abgesagt, da ich mich in dem Bereich überhaupt nicht wiederfand. Obwohl ich dort viel Geld verdient hätte, habe ich abgesagt. Materialistisch gesehen ein Fehler, da man natürlich in der heutigen Zeit das Geld braucht, aber was nützt es mir, wenn ich dadurch Bauch- und Kopfschmerzen bekomme?! Und noch dazu mit 38,5 Stunden plus Überstunden rechnen muss. Also kaum Freizeit habe. Was mir sehr wichtig ist, da ich nicht ewig jung sein werde. 😀 Ich danke Ihnen sehr für Ihre freundliche Art. Sie strahlen eine unglaubliche Kraft aus und ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden, auch wenn es virtuell ist 😀. Ich wünsche Ihnen alles Liebe und bedanke mich recht herzlichst nochmal! 💜 Svetlana Bildnachweis: „Papierflugzeug fliegt - ein Wolkenherz vor blauem Himmel“: © www.snyGGG.de-stock.adobe.com
von Irisa S. Abouzari 30 Nov., 2023
In der Stille des großen Lockdowns, ohne Straßenlärm oder Einflugschneise, entstand mein erstes Mantra-Album und es ist mir und anderen noch immer eine große Freude, es anzuhören. Die Begleitung auf dem Harmonium habe ich selbst eingespielt. Damals konnte ich mir in einer Zeit Trost und innere Ausrichtung auf das Licht und die Einheit schenken, aus der wir gekommen sind und in die wir wieder zurückkehren; dies bewusst auch unter Berücksichtigung des Polaritätsgesetzes, dem wir Menschen auf Erden unterliegen, was uns manchmal zu Extremen verleitet, z. B. wenn wir von kollektiven Angstfeldern überflutet werden. Höre ich mir mein Album heute an, genieße ich die wohltuenden Frequenzen, die in mir das Empfinden von Geborgenheit wecken; mit den sphärischen Klängen dieser Mantras und Bhajans steigen mitunter auch inspirierende innere Bilder und heilsame Impulse ins Bewusstsein auf. Diese spirituellen Lieder sind kulturelles Gemeingut und haben sicherlich in den vergangenen Jahrzehnten oder auch weit davor weltweit schon zahllose Menschen berührt und auf ihrem spirituellen Weg begleitet. Sie eignen sich nicht als Hintergrundmusik, da sie eine starke energetische Wirkung haben. Deshalb lade ich dich dazu ein, dich bewusst auf die Klänge einzulassen und vielleicht mit der Zeit mit einzustimmen. Du kannst mein Album als CD über Weltbild und Amazon bestellen und es auch online streamen und downloaden, z. B. über Spotify, Apple Music, Amazon und YouTube. Hier eine Hörprobe des Maha Mrityunjaya Mantra, das uns u. a Geborgenheit schenkt: https://music.youtube.com/watch?v=IpAEB5IjVGE Und hier eine Hörprobe des „Gopala“, das u. a. unsere Leichtigkeit in schwierigen Situationen stärkt: https://open.spotify.com/intl-de/track/2Pggfjhq51cQTOU8LU1D4T Bei den Online-Plattformen findest du mein Album „Mantras & Bhajans“ am leichtesten, wenn du meinen Namen mit eingibst, also so: Irisa Abouzari Mantras & Bhajans Ich wünsche dir viel Freude beim Hören!
von Irisa S. Abouzari 01 Nov., 2023
Heute morgen fallen mir die Yoga-Übungen leicht. In weniger als einer Woche hat sich so einiges in Sachen Fitness getan! Nach dem Frühstück finden sich wieder einige Teilnehmerinnen zu kurzen Face Readings ein. Der achtsame Austausch tut offenbar nicht nur den ‚Gelesenen‘ gut, sondern auch mir selbst: Mit jedem Reading stärke ich meine intuitive Wahrnehmung; in einer wertschätzenden und offenen Grundhaltung zeigt sich mir das, was latent ‚dran‘ ist und von der Person, die sich mir gerade anvertraut, ins Bewusstsein gehoben werden möchte. Kraftortausflug nach El Torcal! Ich habe mich für diesen Ausflug angemeldet und bin voller Spannung und Vorfreude. Fahrer Sebastian ist Deutscher; er ist eigentlich Übersetzer, leitet auch Kletterkurse an, beliefert Veranstalter von Kletterkursen mit Zubehör und unterstützt das Casa-Team heute als Fahrer. Die Serpentinen entlang schlängeln wir uns zum Meer hinunter; von dort aus geht es dann zunächst am Strand entlang weiter Richtung Osten. Nach einer kurzen Pause an einer natürlichen Wasserquelle, wo wir unsere Flaschen befüllen dürfen, schraubt unser Kleinbus sich, wieder den Serpentinen folgend, immer weiter hinauf, bis wir in El Torcal angekommen sind. Ein Traum! Gefühlt wie auf einem anderen Planeten, ragen zerklüftete Felsformationen erhaben in die Lüfte. Wir erfahren, dass es sich um ein Kalksteingebirge handelt. Vor Urzeiten war das gesamte Gebiet hier ein Meer. Infolge der Kollision der afrikanischen und eurasischen Erdplatten türmte sich der Meeresboden zu diesen bizarren, wie aufeinandergeschichteten Felsformationen auf. Wir können uns kaum sattsehen an den pittoresken Gesteinsgruppen, deren Spitzen bald von der frühen Abendsonne in goldenes Licht getaucht werden. Mutproben Nur nicht den Anschluss verlieren! Wir sind mit drei Gruppen aus der Casa und der Finca unterwegs; Sebastian und seine Kollegen haben uns mit Wanderstöcken versorgt. Bewusst achte ich auf jeden Schritt, um nicht zu stolpern. Manchmal ist ein behender Sprung gefordert, Vierfüßlergang mitunter praktisch. Respekt vor den Wundern der Natur empfinde ich auch, als wir uns jeweils einzeln den Weg durch eine schmale, hohe Felsspalte bahnen. Obwohl es schon Ende September ist, erhitzt die Sonne die Steinwüste kräftig. Einige Pflanzen kommen offenbar gut mit der trockenen Gluthitze zurecht, es gibt hier sogar reife Brombeeren! Auf einer Anhöhe zeigen sich uns stolz und anmutig einige Steinböcke und gestatten uns begeisterte Foto-Sessions. Unser Ziel ist eine Art Hochplateau. Ich befürchte, dass ich den Weg dorthin nicht schaffen werde … Wo soll ich mich bitteschön festhalten? Sebastian zeigt mir, wo genau ich wann welche Hand und welchen Fuß platzieren und wohin ich dabei schauen muss … mein vegetatives Nervensystem beschließt, seinen, mit ruhiger Stimme formulierten Anweisungen zu vertrauen … als auch ich auf dem Plateau ankomme, bin ich mächtig stolz auf mich und zugleich zutiefst beeindruckt von der kargen Schönheit der Landschaft und dem gefühlten 360-Grad-Panorama, das während der allmählich beginnenden Sonnenuntergangsphase mehr und mehr in zarte Rosa-Orange-Töne eingefärbt wird. Moment mal … Sonnenuntergang … Allmählich wird es dunkel … Wie werden wir denn unseren Weg zurückfinden? Mit unseren Taschenlämpchen? Auf den Rücken von Steinböcken? Als ich begreife, dass wir gar nicht wieder zurückklettern müssen und die kurze Wegstrecke zum Parkplatz weitaus einfacher zu bewältigen sein wird als gedacht, steigt eine große Freude und Erleichterung in mir auf. Vollmond! Und da, über einem Felsen, steigt er auf, der Vollmond, ein kleiner warmer rotorangefarbener Punkt. Was für ein perfektes Timing! Sebastian zeigt uns noch das ca. 25 cm große Fossil eines Ammoniten, ein Meerestier, das im Sich-Hochfalten der Erde vor Urzeiten starb. So tragisch das gewesen sein muss, so faszinierend ist es nun, diesen wie in Stein gemeißelten Abdruck eines urzeitlichen Lebewesens zu betrachten. Berührt verlassen wir diesen zauberhaften Ort. Genussreich ist das anschließende Picknick, wenige Kilometer weit vom Hochplateau entfernt. Die Fahrer haben das Abendessen wunderbar vorbereitet: Es gibt Tortilla, Wein und Bier, Kaffee, eingelegte Paprika, Brot, Käse und Süßigkeiten ... Die entspannt meckernden Ziegen in der Nähe stören sich nicht an uns, oben strahlt würdevoll der nun silbrige Vollmond. In dieser wunderschönen Herzenergie tauschen wir Fotos und Kontaktdaten aus, denn es ist unser vorletzter Tag. Ich bin dankbar, fühle mich beseelt … und richtig gut erholt! 23:30 Uhr schon … Ach was, kein Problem! Herzenswünsche-Ritual und Mantra-Singen im Olivenhain Am nächsten Morgen schäle ich mich mühsam aus den Federn … Die Nacht war dann doch recht kurz … Unser letzte Yoga-Praxistag! Jetzt nicht schwächeln ... oder doch? Bei den ersten Yogapositionen empfinde ich inneren Widerstand … Mit der Entscheidung, den Tag tapfer durchzustehen, egal wie wackelig die Figur ist, die ich heute mache, fallen mir die Dehnungsübungen wieder leichter und schon kommt die Freude zurück. Nachmittags genießen wir unsere letzte Yoga-Einheit! Nach einigen Yin Yoga-Übungen schreiben wir unsere Herzenswünsche auf tibetische Gebetsfahnen. Dann geht es zum Olivenhain. Dort, im Steinkreis, lade ich, wie mit Martina vereinbart, meine Mit-Teilnehmerinnen zum Mantra-Singen ein. Freudig klingen wir miteinander, auch einige Naturwesen sind meiner Wahrnehmung nach interessiert mit dabei. Was für ein berührender und liebevoller Abschluss unseres Yoga-Retreats! Abends feiern wir noch gemeinsam. 1. Oktober: Abreisetag! Das Sicherheitspersonal am Flughafen streikt ... 4:30 Uhr morgens ... beide Wecker haben geklingelt; Gottseidank. Schon am Vorabend wurden wir darüber informiert, dass das Sicherheitspersonal am Flughafen Málaga streikt; weshalb wir heute besonders früh losfahren. Die Lichter der Stadt präsentieren Málaga bei Nacht. Welch festlicher Abschied! Hola Colonia! Spektakulär ist nach vielen Jahren Urlaubsabstinenz der Moment, in dem das Flugzeug in Köln-Mülheim die Einflugschneise passiert. So oft sitzen mein Mann und ich auf dem Balkon und schauen bei passender Windrichtung den Fliegern zu, wie sie in Richtung Flughafen Köln-Bonn den Weg über unseren Garten hinweg finden. Oft müssen wir unser Gespräch wegen des Lärms unterbrechen. Diesmal sitze ich im Flugzeug und genieße es, Köln von oben zu begrüßen. Eine neue Ruhe und Leichtigkeit Nachspürend, genieße ich das Gefühl, weniger verkopft zu sein; ein wohliges Empfinden! Ich habe in mir Platz genommen. Die Wahrnehmung meiner Bedürfnisse nach Ruhe oder Aktivität erscheint mir feiner justiert. Ich habe Geschmack am früheren Aufstehen gefunden, vielleicht auch, weil meine Schlafqualität sich durch die erholsame Woche verbessert hat. Erfreut nehme ich meine Gelassenheit wahr; Stille statt Kopfkino. Ich fühle mich reich beschenkt von den Inspirationen während des Retreats, von den herzlichen Begegnungen mit den anderen Teilnehmerinnen, von Martina Waibels inspirierenden Impulsen für Körper, Seele und Geist, von den Face Readings, mit denen ich so viele Menschen inspirieren durfte, vom gemeinsamen Mantra-Singen im Olivenhain, von der feierlichen Herzenswunsch-Zeremonie am Olivenbaum, von der Lebendigkeit und der Stille des Geländes rund um die Casa und die Finca el Morisco. Ich werde die frischen Mangos vermissen; die mitgebrachten getrockneten Mangoscheiben schmecken zwar göttlich, sind allerdings kein voller Ersatz für die saftigen Früchte. Um diese angenehme innere Ruhe auch im Alltag zu nähren, geht es meinem Empfinden nach allerdings nicht so sehr um eine spezielle Methode, wie zum Beispiel Yoga, eine besondere Yoga-Methode oder einen herausragend qualifizierten Kursleiter- Es braucht auch nicht dringend ein spezieller Kraftort zu sein. Viel wichtiger erscheint es mir, mir selbst häufiger, über die tägliche Meditation hinaus, bewusst Raum zu schenken – für Stille, Empfindung, Wahrnehmung. Eine Auszeit, in der ich Ich bin und mich für kreative Impulse öffne … Eine Auszeit als Geschenk nur für mich, in der ich dem Bedürfnis meines Körpers nach Bewegung folge – zum Beispiel bei einem Spaziergang im Wald, Qi Gong, Yoga oder Tanz. In der Leere sein darf, kein scheinbar von außen auf mich zukommender Anspruch mich beeindruckt, der im Grunde gemäß dem Resonanzgesetz nur von mir selbst erzeugt worden sein kann, sondern in der ich mir einfach unbeschwerte Momente gönne, so wie ein Kind absichtslos spielt und sich am Augenblick erfreut. Was meine Erfahrungen mit der Yoga-Woche angeht, ist mir eine Erkenntnis besonders wichtig, nämlich dass sowohl die anstrengenden, als auch die leicht durchführbaren Übungen letztlich zusammengehören. Wie alles im Leben! Da Körper, Seele und Geist eins sind, nehme ich mir vor, mein Bedürfnis nach einem harmonischen Gleichgewicht von Yin und Yang, Entspannung und Anstrengung künftig mehr zu achten. Mir ist u. a. bewusst geworden, dass auch die körperliche Herzöffnung sowie physische Dehnungsübungen Qualitäten wie Liebe und Flexibilität auf der geistigen Ebene fördern. Ich nehme mir vor, häufiger den Moment mit allen Sinnen zu genießen, statt ihn reflektierend zu bewerten. Ich bin dankbar für die geselligen Stunden und den authentischen Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen, mit der erfahrenen und warmherzigen Kursleiterin Martina Weibel, dem hilfsbereiten Casa- und Finca-Team, besonders für das Interview, das Face Reading und den Austausch mit Wilfried Meißner. Berührt und begeistert hat mich der grandiose Kraftort „El Torcal“! Gut fühlt sich diese neue Leichtigkeit beim Überqueren des Rheins per Rad an: Zwei Wochen Wandern und Schwimmen, plus anschließend eine Woche Yoga-Retreat, haben sich eindeutig auf meine Fitness ausgewirkt. 3,5 Stunden Yoga werden nicht in meinen beruflichen Alltag passen. Doch ist es sicherlich möglich zu schauen, welche Yoga-Kurse in Köln mich ansprechen, vielleicht auch mal bei Martina Waibel, die in Bayern lebt und wirkt, die eine oder andere Zoom-Yoga-Session zu buchen. Eins steht fest: Künftig werde ich mir öfters mal eine Auszeit an einem Kraftort auf unserem wunderschönen Planeten Erde gönnen.
von Irisa S. Abouzari 31 Okt., 2023
Wie schnell die Zeit vergeht! Das frühe Aufstehen gelingt mir nun mit Leichtigkeit. Ich fühle mich ausgeschlafen und erfrischt! Am Sternenhimmel kann ich mich auch heute kaum satt sehen, ich liebe den Orion! Auch Cassiopeia grüßt wieder aus ihrer spanischen Schräglage. Die Finca-Katze ist meiner Wahrnehmung nach definitiv ein spirituelles Wesen; ihr Maunzen eher ein Sprechen; für irdische kulinarische Genüsse ist sie durchaus aufgeschlossen, doch fühlt sie sich zugleich von hoch schwingenden Orten magnetisch angezogen. So liebt sie es offensichtlich, beim Yoga dabei zu sein, sobald wir nach draußen gehen. Ich bugsiere eine Ameise nach draußen und schüttele sie in die schützende Dunkelheit der Büsche am Wegesrand. Ameisen stehen im Schamanismus für Fleiß. Ja, ich bin oft so fleißig und eifrig, dass ich manchmal den Moment verpasse, in dem es um den so wichtigen Übergang von der Aktion ins Entspannen geht. Ich erlaube mir, meinen übertrieben hohen Eigenanspruch etwas herunterzuschrauben; bei einem Recherche-Aufenthalt, in dem es darum geht, sich in ein Retreat zu begeben, ist Ehrgeiz schlichtweg kontraproduktiv. Ich nehme mir vor, meinen Impulsen mehr Vertrauen zu schenken. Sich auf den Moment einlassen Ich denke darüber nach, was ein Retreat für mich eigentlich bedeutet. Obwohl ich ein spiritueller Mensch bin, einen spirituellen Lehrer habe und seit 20 Jahren zweimal am Tag meditiere, verliere ich mich doch häufig in Hektik und Mangeldenken. So hat vermutlich jeder von uns seine kleinen und größeren ‚Baustellen‘ … Interessanterweise ist meine Armbanduhr pünktlich zum Urlaubsbeginn vor zweieinhalb Wochen in Nerja stehen geblieben. Ein Zeichen! Es geht darum, den in der Großstadt Köln gewohnten hohen Beat hier etwas herunterzudimmen, auf den Kick knalliger Reize zu verzichten und mich nicht mit meiner Neugierde und Abenteuerlust selbst an der Nase herum zu führen. Wie wäre es denn mal damit, den Moment wahrzunehmen und zu genießen? Ich folge diesem Impuls … und bald steigt in mir eine wohlige Leichtigkeit und Zufriedenheit auf. Mich spürend bin ich in Ordnung … und die Welt um mich herum ist es auch! „Das Herz führt, der Kopf folgt!“ So, von innen nach außen strahlend, gelingt die Tagesgestaltung heute achtsam, bewusst und freudig! Bei der ersten morgendlichen Yoga-Einheit macht Martina uns darauf aufmerksam, dass das Bewusstsein führt und der Körper folgt. „Nimm in dir Platz“, sagt sie. Ein Satz, der mir besonders gut gefällt. Auch, dass sie uns wieder das Wechselspiel zwischen Akzeptanz und Widerstand, Annahme und Ablehnung bewusst macht und anregt, in diesem Spannungsfeld während einer fordernden Körperstellung die eigenen Möglichkeiten zu entdecken. Wir dehnen und aktivieren unser inneres Verdauungsfeuer; zugleich geht draußen im Tal die Sonne auf, der Himmel färbt sich unten Orange, darüber schwebt ein sanftes Hellblau. Heute fühle ich mich bereits dehnbarer. Als es wieder darum geht, das Herz beim Einatmen bewusst zu öffnen und sich im Ausatmen zu verneigen („Das Herz führt, der Kopf folgt!“), fühlt sich das sooo angenehm an! Zum Abschluss stimmt Martina, wie nach jeder Yoga-Session, ein dreimaliges inniges Ooom an; feierlich klingen wir mit. Stimmklang ... und Stille Nach weiteren drei Face Readings im Olivenhain bereite ich den vereinbarten Mantra Mitsing-Abend vor. Dabei geht es darum, sich mittels Stimme mit der Schöpfung zu verbinden. Jede Stimme ist unverwechselbar. In ihr klingt stets unser innerstes Wesen mit. Klang ist zugleich Spiegel und Verstärker dessen, was ist. Nehmen wir uns klingend so an, wie wir sind, und lassen unser So-Sein mittels Stimmklang nach außen strahlen, entsteht im Kontakt zu den Stimmen der Mitsingenden ein Klangfeld, das eine eigene Qualität hat und ‚mehr‘ ausdrückt als die Summe aller Einzelstimmen. Ich freue mich schon darauf, morgen meine Freude an der Schwingung des Klangs der eigenen Stimme, an der Resonanz der Schwingungen im Körper, am bewussten Feiern des Lebendig-Seins, am Miteinanderklingen, am Miteinander-Schwingen und zugleich Mit-sich-selbst-Sein, an der Dankbarkeit gegenüber der Schöpfung über mein und unser So-Sein weiterzugeben. Die anschließende Ruhe am Pool tut so gut! Genüssliches Nichtstun, als Programmpunkt für den Nachmittag, genügt. „I am happy!“ Heute besuche ich das Meer. Der Weg dorthin ist einfach: immer bergab. Es geht an den von mir heiß geliebten Mangobäumen vorbei, durchs Örtchen, bis zum Strand. Der Sand ist hier beinahe schwarz und entsprechend heiß. Barfußgehen ist kontraindiziert! Sobald meine Füße ins erfrischend-kühle Wasser gefunden haben, kann ich den Bodenkontakt wieder genießen. Dem rhythmischen Rauschen der Wellen zu lauschen, wiegt mich in eine tiefe, archaisch anmutende Entspannung. Vor der zweiten Yoga-Einheit komme ich mit Raphael ins Gespräch, der wie immer gut drauf ist. „Are you happy?“, fragte er mich seit dem Beginn des Retreats täglich. „Yes, I am happy!“ lautete stets meine Antwort. Heute frage ich ihn: „Are YOU happy?“ Er antwortet aus vollem Herzen: „I AM happy!“ Und er erklärt mir, dass es sich für ihn so anfühlt, als würde er „den Himmel berühren“, wenn er bei einer Reiki-Behandlung, beim Yoga oder einer Therapiestunde wahrnimmt, dass bei seinen Klienten ein innerer Erkenntnis- und Transformationsprozess einsetzt. Wie schön es ist, wenn auf diese Weise Geben und Nehmen eins werden! Dehnen … Tanzen … Spaghetthi und dem Mond beim Voll-Werden zuschauen Die Yoga-Einheit an diesem Nachmittag ist wieder von Sanftheit geprägt und gefüllt mit Dehnungsangeboten verschiedenster Couleur, die meisten davon im Liegen. Endlich akzeptiere ich meine Unzulänglichkeiten! Zum Schluss tanzen wir ausgelassen zu einem ziemlich schrägen, vergnügt-loungigen spirituellen Popstück. Genussreich und erdend ist abends die vegane Spaghetti Bolognese, anschließend auch das Miteinander auf der Terrasse des Restaurants, bei Gesprächen und Rotwein. Himmlisch fühlt es sich an, dem Mond zuzuschauen, der seinen Job hervorragend erfüllt, einfach immer voller zu werden.
von Irisa S. Abouzari 30 Okt., 2023
Face Reading Kurz-Profil von Wilfried Meißner: • Empfindungs-Bewegungs-Naturell: empfindsam und zugleich ein mutiger Macher • Große Ohren, große Nase, langes gespanntes Pallium: ein mutiger, selbstbewusster und zielorientierter Entscheider • Plastik im oberen Ohrbereich: Persönlichkeitsentwicklung ist ein seelisches Bedürfnis • Spaß- und Freude-Nase, nach oben zeigende Mundwinkel und Clownskinn: ein Mensch, der an das Gute glaubt, der es instinktiv versteht, sich ein Leben voller Freude zu gestalten, und der die Fähigkeit hat, Konflikte durch das Heilmittel Humor zu harmonisieren • Große Augen: offen für Informationen, die ihn berühren • Leuchtende Augen: starke Liebesenergie Liebe • Weich abgepolstertes Jochbein: Herzlichkeit • Hohe, breite Stirn: interessiert an geistigen Themen, verschafft sich gerne einen breiten Horizont, legt Wert auf Ethik, soziale Ader • Unterer Stirnbereich stark entwickelt: Guter Beobachter, gutes Gedächtnis für Personen und Ereignisse; gestalterische Begabung, guter Orientierungssinn • Augenbrauen in der Mitte eckig: Farbensinn (mit einer Vorliebe für Kontraste) • Im äußeren Stirnbereich starker vertikaler Aufbau: konzeptionelle Begabung • Große Nasenlöcher: Guter Redner • Hängende, dünne Ohrläppchen: Regeneration durch Ruhe, Materielles ist weniger wichtig als geistige Werte Lieber Wilfried, du wirst bald 79 Jahre alt und wirkst so viel jünger! Woran liegt das? Mein Naturell ist es, dass ich mich immer getraut habe, so zu leben, wie ich wollte. Mit 23 Jahren bin ich nach dem „1 Dollar a Day“-Prinzip durch Indien gereist, das hat mein Leben sehr verändert. Ich habe gesehen, dass andere auch glücklich sind, die kein Geld haben. Dann habe ich eine Engländerin kennengelernt, die sagte: „Komm zu mir nach Australien.“ „O. k.! Ich habe in Berlin meine Wohnung aufgegeben. Mit dem VW Käfer bin ich bis Neu Delhi, dann mit Bus, Bahn, Schiff, allem, was es gab, nach Australien. Ich kam an mit 50 Dollar. Das waren damals kaufkraftmäßig vielleicht 200 Mark. Ich habe immer gewusst und das dann auch erlebt, dass es weitergeht. Ich brauche eigentlich nur ein bisschen zum Leben, ein Zimmer und eine regendichte Matratze. Ich habe in Australien ein Jahr lang als Automechaniker gearbeitet und im Wohnwagen mit meiner Freundin gewohnt. Das war eine schöne Zeit! Jetzt ist das hier alles ein bisschen mehr geworden … Ich war früher ein versoffener Lüstling (lacht). Ich bin so dankbar dafür, dass ich Papa geworden bin … mit 65! Ich war bei der Geburt dabei und ich erinnere mich noch genau an diese explosionsartigen Gefühle der Liebe. Meine Tochter hat mich in einen anderen Lebenszyklus hineingebracht. Dass dir deine Persönlichkeitsentwicklung ein seelisches Bedürfnis ist, ist für mich als Face Reading Coach an deinen Ohren erkennbar. Kann es sein, dass du deshalb als Inhaber der Morisco-Seminarhäuser so erfolgreich bist? Inspirationen zur Persönlichkeitsentwicklung sind für mich wie ein Jungbrunnen! Deshalb habe ich diesen Ort ja auch gegründet, weil mir die Gäste selbst guttun. Alle, die hier sind, sind auf ihrem Weg, und das hilft mir auch. Ich gehöre dazu. Die Leute, die hier wohnen, sind natürlich meine Gäste, doch sie sind auch meine Familie, da sie ihre Lebenszeit nicht mehr mit Opferstories vergeuden, wie ich es in der Normalowelt so oft erlebt habe.“ Das kann ich nachvollziehen, dass du mit dieser Unternehmensphilosophie, die ja eine geistig-energetische Widmung der CASA, Finca und Villa mit sich bringt, gemäß dem Resonanzgesetz entsprechende Gäste anziehst … Selbstverständlich ist das so. Deshalb muss ich auch so eine Umgebung haben. Ich kann das nicht gut ertragen, wenn Leute sich unnütze Sorgen machen. Ich selbst komme aus einem armen Haushalt, wir hatten nie Geld gehabt. Ich wollte endlich mal zehn Mark mehr in der Tasche haben. Das ist ein furchtbares Lebensgefühl, wenn man sich überlegen muss: Kann ich mit dem Freund noch ein Bier trinken und Pizza essen? Mein beruflicher Erfolg hat meinem Selbstwertgefühl sehr geholfen. Du hast so viel Liebe in den Augen, und so viel Humor, dass sich andere vermutlich gerne in deiner Gegenwart aufhalten … Ja! (lacht) Ich sehe bei dir auch viel Festigkeit, wir Psycho-Physiognomen nennen das „Magnetismus“, und du hast auch insgesamt starke Bewegungsnaturell-Anteile: eine große Nase, die Autorität ausstrahlt, und die großen Ohren deuten an, dass du vermutlich ein mutiger Mensch bist. Dein Pallium ist recht lang und gespannt, was Zielorientiertheit und Ehrgeiz ausdrückt. Wenn du etwas vorhast, dann ziehst du das auch durch! Deshalb wirkst du vermutlich so entspannt, weil du instinktiv die richtigen Entscheidungen triffst, damit dein Unternehmen erfolgreich ist. Neben deinem Humor, den ich bereits erwähnt habe, was an deinem Clownskinn erkennbar ist, ist dein Philtrum wenig ausgeprägt; vom psycho- physiognomischen System her ist es dir vermutlich nicht so wichtig, ob die Menschen um dich herum sich perfekt benehmen. Damit kommst du klar, du liebst die Menschen einfach so, wie sie sind, und bringst mit deinem Humor vieles in Harmonie. Kannst du damit etwas anfangen? Ja, ich finde es wichtig, alles so anzunehmen, wie es ist, und falls mir etwas mal nicht gefällt, meinen Weg zu finden, nicht in Konfrontation gehen. Das ist eine meiner Lebensweisheiten, die ich sehr früh gelernt habe. Mit 30 war das noch etwas anders … Aber jetzt gibt es bei mir keine Knöpfchen mehr, die man drücken kann. Ich bin seit 50 Jahren selbstständig. Ich hatte mal eine KFZ-Werkstatt in Berlin Hermsdorf. Immer war ich freundlich, aus dem Empfinden heraus, dass ich aus einer Arbeiterschicht komme. Ich habe zwölf Jahre lang mit den Händen gearbeitet. Vermutlich deswegen ziehe ich auch heute noch Mitarbeiter an, die gerne hier sind, und es macht mir Freude, ihre tolle Arbeit mit Extra-Prämien zu vergüten. Ich habe so tolle Mitarbeiter! Ich bin immer sehr respektvoll mit anderen. Diesen Respekt spüren die anderen auch. Und ich ziehe dann auch viele Menschen an, die mir entsprechen. Ich fühle mich nicht wichtig, ich fühle mich nützlich. Ich gehe zum Beispiel in die Küche und frage: „Kann ich das bitte haben?“ Dann antwortet jemand vielleicht: „Das ist doch alles deins!“ Dann sage ich: „Nein, das ist euer Revier und das achte ich.“ Ich könnte auch nicht mit Menschen arbeiten, die ich dirigieren muss. Das passt auch aus psycho-physiognomischer Sicht, dass du dir mithilfe deiner Begabung, Ziele zu verwirklichen, die dir wichtig sind, ein Umfeld gestaltet hast, in dem du möglichst viel lachen kannst und Freude hast! Ja, und ich sehe die Dinge einfach so, wie sie sind. Wenn etwas geschieht, das mir auf den ersten Blick nicht gefällt, frage ich mich: ‚Was sagt es mir?‘ Und damit fahre ich sehr gut. Erwartungen, Enttäuscht-Sein … das habe ich in vielen Kursen abgearbeitet. Ich bin immer noch ein großer Osho-Fan, Bhagwan, habe ihn noch in Oregon erlebt, habe so viele Kurse besucht, vom Encounter bis zum Schweige-Retreat, sich minutenlang angucken und was weiß ich noch alles. Manchmal gucke ich mir Urkunden an und dann denke ich zum Beispiel: „Ach ja, NLP habe ich auch gemacht.“ Jede Weiterbildung hat mir ein bisschen weitergeholfen. Und diesen Erfahrungsreichtum, auch diese innere Haltung, gibst du dann an deine Gäste hier weiter …? Ja! Und auch wenn wir schon Zehntausende Menschen hier ‚durchgeschleust‘ haben, ist es eine tolle, familiäre Atmosphäre. Viele sagen uns in der Begrüßungsrunde oder schreiben uns: „Ich habe hier so tolle Inspirationen bekommen, mein Leben zu verändern, und es geht mir besser. Danke, liebe CASA-Menschen, dass ihr so einen Ort hier habt.“ Und diese Energie tut auch mir gut. Du weißt ja, was Energiefelder sind. Wenn Menschen mit positiver Kraft hierherkommen, hinterlassen sie positive Energie! Wenn Menschen kraftvoll sind und sagen, dass sie ihr Leben verändert haben und dass es ihnen besser geht - dann geht es dir auch besser. Ich habe in diesen Tagen mehrfach erlebt, dass du immer dann da warst, wenn ich eine dringende Frage hatte, sei es zum Tor, das zur Finca führt und das meistens verschlossen ist, sei es bzgl. unseres Interviewtermins. Psycho-physiognomisch gesehen passt zu dieser Gabe, dass du ein guter Beobachter bist, mit deiner stark entwickelten Unterstirn besonders im Mittelbereich in der Nähe der Nasenwurzel: Du hast vermutlich ein gutes Gedächtnis und ein gestalterisches Talent. Formen, Entfernungen, auch die Orientierung im Raum fallen dir vermutlich leicht. Deine Beobachtungen kannst du mit deinem Erfahrungswissen abgleichen, sie aufgrund deiner deutlich ausgeprägten Spiritualität nach ‚oben‘ in die Geistigen Sphären weitergeben, und, aufgrund deiner Du-Orientierung, auch bei Menschen kreativ einbringen, mit denen du in Kontakt kommst. Ideale und soziales Denken sind stark ausgeprägt bei dir. Daraus schließe ich, dass es für dich ein Geben und Nehmen ist, du fühlst dich im Tun selbst beschenkt, dabei gibst du deinen Gästen auch viel. Und so kommt es, dass du offenbar häufig zur rechten Zeit am rechten Ort bist! Ja, vielleicht. Ich sage allerdings nie, dass ich die Wahrheit weiß. Ich sehe die Welt so, wie ich bin. Jeder tut das. Man kann allerdings manchen Menschen zu Anregungen verhelfen. Wenn jemand auf Opfer-Stories aus ist, frage ich zum Beispiel: „Könnte es auch sein, dass dir dieses Erlebnis zeigt, dass du etwas ändern sollst?“ Ich selbst habe erlebt, dass mein Kranksein mich zur Heilpraktikerschule gebracht hat. Irgendwann brauchte ich meine Erfahrungen mit den Krankheiten und den Ärzten nicht mehr. Ärzte sind gut! Doch was chronische Krankheiten angeht, ist die Naturheilkunde meiner Erfahrung nach besser dran. Nur: Die Leute müssen selbst etwas tun und das ist oft das Schwierigste für sie! Doch die Menschen, die hierherkommen, sind schon mal prinzipiell recht offen. Ich freue mich sehr, in dieser Zeit zu leben. Und die nächsten zehn Jahre werden noch enorme Wandlungen hervorbringen. Da bist du ja an einem wichtigen Platz! Denn so viele Menschen kommen hierher, um in ihre Ruhe zu finden und die Weichen neu zu stellen ... Ich habe auch selbst viel an mir gearbeitet! Ich hatte mal einen Jeansladen und eine Million Umsatz, doch etwas trieb mich an und ich spürte: „Ich will noch etwas anderes machen.“ Heute weiß ich: Ich bin auf der Welt, um genau das anderen Menschen anzubieten, was ich ihnen anbiete. Es macht mich glücklich, wenn sie dann sagen: „Danke, es hat mir geholfen.“ Das ist meine wahre Belohnung. 1996 habe ich die Yogalehrerausbildung gemacht, ich bin auch Heilpraktiker; zwei Jahre lang habe ich gelernt. Materiell gesehen habe ich genug, ich fahre einen Skoda, meine Frau einen Dacia, ich muss keinen 600er XY fahren. Die materiellen Dinge interessieren mich nicht. Mich neu einkleiden usw.: Das ist mir meine Lebenszeit nicht wert. Wenn ich mir etwas kaufe, dann trage ich es solange, bis es kaputt geht. Aber das sagt ja auch mein Ohr … ? Ja, das eher dünne Ohrläppchen und die hohe Stirn zeigen, dass es dir mehr um innere Werte geht. Du hast auch durch dein aufgebautes Oberhaupt diesen starken Draht nach oben, eine Offenheit für Impulse aus der Geistigen Welt … Ja, ich bin wirklich auf der Welt, um genau das zu machen, was ich mache, weil es mich glücklich macht, wenn Leute sagen: „Danke, das hat mir geholfen.“ Es sind einfach eher die inneren Werte, die mich interessieren. Mit 53 bin ich erst hierhergekommen und habe aufgebaut. Aber in Ruhe und Freude! Ich war finanziell gesehen immer sehr vorsichtig. Ich habe keine Kredite genommen. Ich habe nicht groß Werbung gemacht; ich glaube, wir haben nur in den beiden Yoga-Zeitschriften einen Fließtext gehabt: „Yoga-Wohlfühlurlaub in Andalusien nahe am Meer.“ Kaum einer glaubt mir, dass ich das alles gar nicht bewusst herbeigeführt habe. Es hat mich überrannt. Und Erfolg habe ich gerne. Zwei Fließtextanzeigen und dann ging es los...? Ja, und der Rest ging über Mundpropaganda. Eigentlich wollte ich nur in die Sonne. 1992 habe ich das Anwesen gekauft mit acht Zweibettzimmern, also 16 Betten, und dann habe ich als erstes die Yoga-Halle bauen lassen, und dann fingen wir mit 10-12 Teilnehmern an. Aber ich habe auch eine gute Vorausschau. Ich bin ja schon seit 1985 Vegetarier. Damals haben mich alle verhöhnt und verlacht. Aber kein Fleisch zu essen ist für mich genau so normal wie nicht zu rauchen oder keinen Alkohol zu trinken. Dann in den 70er Jahren, Osho, diese New Age Wellen, da kam die Hippie-Bewegung, es war ein Aufwachen. Die US-Amerikaner lebten schon so im Überfluss … Ich habe vorausgesehen, dass wenn bei uns Menschen die Sättigung kommt, sich der eine oder andere fragen wird: ‚Irgendwie bin ich doch nicht glücklich. Warum ist das so?‘ Das habe ich vorausgesehen, auch dass sich vegetarisch zu ernähren als normale Lebensform aufkommen würde. Heute ist es selbstverständlich, du musst dich nicht mehr entschuldigen. Es hat sich wie von alleine entwickelt. Und jetzt haben wir 120 Betten! Weit über die Hälfte meiner Gäste kommen regelmäßig. Martina Waibel mit ihren Yoga-Retreats ist ein Teil der Familie! Sie ist nicht mehr nur Kursleitung, sondern ich sage dann: „Wie schön, dass du wieder da bist!“ Und jedesmal wird es ein bisschen … Inniger? Ja, inniger. Wie stellst du das Programm für deine Gäste zusammen? Unser Schwerpunkt ist Yoga, weil ich als Yoga-Lehrer und durch tiefes Yoga-Studium und Fortbildungen erkannt habe, dass Yoga überhaupt ‚die‘ Medizin ist. Yoga hat einen wunderbaren Ruf. Immer wenn Leute ‚Yoga‘ hören, verbinden sie damit Wachheit und Gesundheit. Und genau so ist es. Yoga ist ein super Weg, der natürlich von dir fordert, dass DU das machst und es nicht kaufst. Du musst dich bewegen, du wirst mehr auf deine Ernährung achten, du wirst immer mehr feststellen, dass du einen Auftrag im Leben hast … Das kommt alles! Wenn die Zeit reif ist, kommt es. Yoga ist der Weg. Jedenfalls für mich, der Weg, den ich für mich erkannt und beschritten habe. Es ist für mich spürbar, dass es dir nicht ausschließlich ums Geldverdienen geht, sondern dass du einen gewissen Geist hier pflegen, ein Feld nähren möchtest … Wir haben hier in der Casa ein hauseigenes Programm, das nennen wir „Yogawohlfühlurlaub“. Oben in der Finca haben wir große Gruppen, die nur ‚ihr‘ Thema haben. Hierhin in die Casa kommen die Leute wegen uns, wir haben hier unsere Lehrer, auch ich biete öfters mal einen Gesprächskreis zum Thema an: „Wo kommt Gesundheit her?“ Ich möchte meine Teilnehmer darin bestärken zu erkennen, dass Gesundheit normal ist und von alleine wieder in uns entsteht, wenn wir Kaffee, Alkohol, Giftstoffe etc. weglassen. Es geht also nicht nur darum, Pillen zu nehmen; das Geheimnis besteht auch im Weglassen. Alles was du für deinen Körper tust, ist eine Investition in deine Gesundheit oder Krankheit. Jede Veränderung, die in Richtung Gesundheit geht, macht dich automatisch gesünder. Ich weiß, dass es stimmt, denn ich habe es erfahren und ich bin umgeben von Menschen, die sich gesundheitlich gestärkt haben. Wenn du Gesundheit lebst, wirst du immer seltener krank. Menschen, bei denen das so ist, haben einfach nicht mehr den Nährboden dafür. Unser Milieu bestimmen wir durch unsere Ernährung, durch das, was wir trinken und dadurch, welche Einstellung wir zum Leben haben. Mikroben sind nichts, das Milieu ist alles. Wie hältst du dich fit, abgesehen vom Verzicht auf Alkohol und Kaffee? Ich mache Yoga und Krafttraining. Das ist unerlässlich, um deine Muskeln in der Kraft zu erhalten. Alles, was du nicht benutzt, baut sich ab. „Use it or loose it“ - ein ganz einfacher Lebensstil. Als ich Papa wurde, habe ich mich ein bisschen zurückgenommen. Ich betreue natürlich auch noch die Finca und die Villa. 2020 hatte ich euch schon für eine Recherche-Woche bei Martina Waibels „Yoga-Retreat“ in der damals neuen Finca besuchen wollen. Dann kam Corona … Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich dank Martinas Tipp einen Tag vor dem großen Lockdown in Spanien meinen Flug hatte stornieren können. Wie schön, dass wir uns jetzt endlich kennenlernen! Ich habe gehört, dass du die Finca damals eigentlich dazugekauft hast, weil sie sonst ein Hundezuchtverein übernommen hätte. Bist du zufrieden mit deiner Entscheidung? Oh … ich war 72, als der Besitzer mich dauernd wegen seiner Finca ansprach. Ich sagte: „Lass mich zufrieden, wir haben hier 65 Betten, 45 Zimmer. Ich verdiene hier reichlich. Und da ich auch noch hier wohne, habe ich keine Ausgaben!“ Schön, ich habe gerne Geld, Geld ist Freiheit. Zumal ich ja erlebt habe, wie es ist, viel und schwer zu arbeiten, für wenig Geld. Damals, in meiner Jugend, war Deutschland noch im Aufbau ... Wenn ich mir das Finca-Gelände damals anschaute, flößte es mir Ehrfurcht ein. 50 000 qm! Und die waren heruntergekommen, auf Jugendherberge-Niveau 1948-50, weil die Vorgänger, ein Ehepaar, das Gelände nur für zehn Jahre gepachtet gehabt hatten - da machst du nichts neu. Das konnte ich verstehen. Doch ich wusste auch: Ich muss einen gewissen Standard halten, ich kann doch keine Bruchbude anbieten und sagen: „Hey, toll hier!“ Zwei Jahre lang habe ich mich gewehrt. Meine Frau sagte immer wieder: „Wilfried, das wartet auf dich, siehst du das nicht?“ Und meine Tochter sagte: „Papa, mach das, das ist so schön!“ Als zwei Jahre lang keiner das Anwesen haben wollte, fing ich an nachzudenken: ‚Ich habe die längste Grundstücklinie mit ihm, es ist biologisch bewirtschaftet, auch hochwertig, keiner wollte es bisher haben und das Geld ist da: Vielleicht ist es ein Zeichen und ich soll es doch kaufen?‘ Dann war der Auslöser, dass jemand mir sagte, dass ein Hundezuchtverein drauf und dran sei, das Grundstück zu kaufen. Da dachte ich mir: „Wenn 100 Hunde hier herumlaufen, kann ich zumachen.“ Der Vorbesitzer ist dann nochmal mit dem Preis heruntergegangen. Als ich vor 25 Jahren meinen Jeansladen verkauft hatte, hatte ich das Geld in Aktien angelegt. Verrückt, wie die Welt funktioniert: Als ich darüber nachdachte, die Finca zu kaufen, hatte ich genau so viel Aktienbestand, wie der Verkäufer an Geld haben wollte. Da dachte ich mir: „Da brauche ich ja gar keinen Kredit aufnehmen! Vielleicht ist das ja auch ein Zeichen?“ Und dann habe ich gekauft. Meine Frau und ich haben dann alle Zimmer zu 100 Prozent selbst eingerichtet. Ich dachte mir: „Wer sich bisher von unserer CASA angezogen gefühlt hat, wird auch das neue Angebot annehmen.“ Ja und dann haben wir 3,5 Jahre lang auf der Finca gearbeitet, mit sechs bis acht Bauleuten … Ich weiß gar nicht, wieviel es genau gekostet hat; es interessiert mich auch nicht. Dann kam Corona … doch bald konnten dann doch die ersten Kurse stattfinden. Und jetzt haben wir schon Buchungen für die Finca bis 2029. 29! Wow! Das ist aus meiner Sicht auch auf dein Erfolgstalent zurückzuführen: Du bist ja ein Mann der Entscheidungen, mit Draht nach ‚oben‘. Wenn du also etwas entscheidest, dann läuft es … Diese Entscheidung ist mir schwer gefallen. Bereust du es? Jetzt freue ich mich! In der CASA ist es anders schön: Es ist kuschelig und dreißig Jahre lang gewachsen. Oben auf dem Finca-Gelände ist die Weite, der Palmenwald, der Olivenhain, dann haben wir dort eine Macadamia-Allee, es ist robuster. Jemand hat mir mal gesagt: „Das ist so wie Yin und Yang – vollkommen anders und es ergänzt sich.“ Die Villa war noch im Kaufpreis mit dabei, die haben wir dann auch noch umgebaut … Ich habe gehört, dass es in der Villa ein Konzept für Selbstversorger-Kurse gibt? Grundsätzlich ja, doch man kann sich auch mit Vollverpflegung in der Finca oder der CASA einklinken. Wenn die Finca einen voll intensiven Kurs hat, dann wollen wir allerdings nicht, dass da andere Leute herumlaufen. In der CASA gibt es ein anderes Konzept: Hier sind wir immer gemischt. Das Morisco-Gelände ist ja umgeben von ökologischer Landwirtschaft. Arbeiten die Gärtner für dich oder sind das Kooperationspartner? Wir beschäftigen drei Gärtner, die alles auf allen drei Anlagen in Ordnung halten: die Blumen, die Bäume beschneiden … alles, was ökologische Landwirtschaft ausmacht. Einer von ihnen ist schwerpunktmäßig hier auf dem CASA-Gelände; die anderen sind schwerpunktmäßig weiter oben. Und so wachsen die Früchte für euren Obstsalat aus dem eigenen Garten? Natürlich! Und unsere Küche kauft nur beste Qualität. Hast du die CASA selbst gebaut? Das Hauptgebäude oben, wo sich das Restaurant befindet, und dieses hier, wo das Büro ist und wo ich wohne: Diese beiden Gebäude gab es vorher schon. Weiter unten gab es vor allem Geräteschuppen für die Landwirtschaft, die noch heute mit zum CASA-Gelände gehören. Dann wurde also hier früher vor allem Landwirtschaft betrieben und Ihr habt dann alles umgebaut? Ja! Wir hatten hier einen Bauern, der ein Demeter-Siegel für die Finca hatte und der seine Produkte früher in einen Klein-LKW gepackt und sie dann in München direkt verkauft hat. Er hatte eigentlich gut verdient, musste aber immer die 2.500 km fahren. Er hatte in seiner Heimat in Bayern schon seine Käuferschar, und ich bin ja nur ein Seminarmensch, genau da bin ich zuhause, und nicht in der Landwirtschaft. Deshalb haben wir das Gelände langsam umgebaut und hier und da Wiesen angelegt, denn wir wollen ja auch, dass unsere Gäste sich hier erholen und auch mal spazieren gehen können. Das kommt auch gut an. Dass wir das Gelände hier weiterhin biologisch betreuen, ist natürlich selbstverständlich. Das war auch ein großer Kaufanreiz für mich gewesen, etwas zu kaufen, das nicht über die Jahre vergiftet worden war. Denn ich wusste, dass die Norm nicht bei allen andalusischen Bauern eingehalten wird... Richtung Osten gibt es ja richtig exzessive Landwirtschaft … Ja, aber auch hier gibt es immer mehr Biofarmen, das ist der Trend! Es gibt auch mehr vegetarische Gerichte in den Restaurants. Das ist der Zug der Zeit. Von denjenigen, die sich mit der Thematik beschäftigen, sind viele davon überzeugt, dass wir ohne Massentierhaltung nur noch die Hälfte an Energieverbrauch hätten. In Niedersachsen z. B. gibt es Schweinebetriebe, die Sojaprodukte aus Brasilien oder aus den USA kaufen, und dann werden viele der geschlachteten Schweine nach China verkauft. Was für ein Energieaufwand! Dadurch, dass ihr in der CASA und der Finca so gut kocht, erkennen vielleicht viele Menschen, die vielleicht sonst mehr Fleisch essen, wie lecker vegetarische Küche sein kann! Ja, wir haben tatsächlich schon vielen Menschen einen Anstoß gegeben, dass sie zuhause mehr vegetarisch essen. Wir haben auch auf unserer Homepage einige besonders beliebte Rezepte veröffentlicht. Du hast mal gesagt, dass du nicht ‚arbeitest‘, weil du deine Berufung gefunden hast. Was verstehst du unter Berufung und hast du einen Tipp für Menschen, die sich nach weniger Stress und nach mehr Sinn im Leben sehnen? Ich habe unter den schwierigsten Bedingungen für wenig Geld gearbeitet. Aber ich habe immer gewusst: ICH muss mich verändern. Ich kann nicht meinen Chef dafür verantwortlich machen; ich muss mich verändern, damit mir meine Arbeit gefällt. Und wenn das nicht geht, bleibt mir letztlich nichts anderes übrig, als den Arbeitsplatz zu wechseln. Wenn die äußeren Bedingungen gut sind, aber du immer wieder spürst, dass du ungerne dahin gehst, wo du dein Geld verdienst, dann mache dir Gedanken darüber. Nur du bist verantwortlich für dein Leben. Es bleibt dir nur folgendes übrig: Erkenne an, was du im Büro arbeitest - du hast vielleicht einen sicheren Posten, nette Arbeitskollegen und ein gutes Einkommen! Du musst dahin kommen, dass du das so anerkennst, dass du morgens aufstehst und sagst: ‚Ich freue mich auf meine Kollegen, heute haben wir einen tollen Tag, jemand hat Geburtstag‘ … Dahin musst du kommen, morgens aufzustehen und dich darauf zu freuen, was der Tag für dich bringt. Wenn das nicht so ist, musst du daran arbeiten! Wenn du mit den Umständen nicht klarkommst, die du gerade hast, gibt es heutzutage so viele tolle Kurse. Zum Beispiel „Vision Quest“, die Visionssuche. Jeder Mensch hat Veranlagungen und trägt etwas in sich, was er der Welt zu geben hat. Das finde heraus! Nur du kannst es herausfinden. Vielleicht hast du ein Hobby, von dem du sagst: ‚Das mache ich so gerne!‘ Schau, was daraus werden kann! Mir zum Beispiel haben die ganzen Gesundheitsrichtungen so gut gefallen, weil ich mir gesagt habe: ‚Wenn du gesund bist, dann hast du mehr Energie, Freude und Standfestigkeit in dem, was du tust.‘ Besuche Kurse! Yoga ist immer richtig. Auch Yoga ist für mich ein Weg der Erkenntnis. Du wirst hingeführt. Die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit. Als ich wusste, ich würde ein Seminarhaus eröffnen wollen, gingen Türen auf. Ich habe Angebote bekommen und einer sagte: „Da bei Malaga ist etwas zu verkaufen“. Ich habe mich bewegt. Und wenn du dich bewegst, kannst du deine Lebensrichtung ändern. Nicht wenn du zuhause sitzen bleibst und Fernsehen guckst. Nein du musst deinen Hintern hoch kriegen durch Kurse, durch Yoga. Dann gehen Türen auf! Und dann stehst du jeden Morgen auf und sagst dir: „Das mache ich!“ Und dann kriegst du Energie! Du wirst nicht mehr erschöpft sein. Ich zum Beispiel werde bald 79! Ich bin hier sechs Tage die Woche. Ich bekomme Energie durch das, was ich tue. Erschaffe dein Leben. Es ist dein Leben. Hör auf zu jammern! Das ist alles Energievergeudung. Schau, was in dir steckt, und bringe das ins Leben. Und dann wirst du auch gut genug verdienen. Danke für das inspirierende Gespräch! Interview und Bilder: © Irisa Abouzari Weitere Infos: https://morisco.de
von Irisa S. Abouzari 29 Okt., 2023
Liebe und Schönheit wecken die Sinne 6:30 Uhr. Ich bin hellwach! Erstaunlich, wie schnell mein Organismus das ungewohnte System akzeptiert. Ich wandele durch das liebevoll gestaltete Gelände, am Pool vorbei – ein schimmerndes Tor, in dem sich der Sternenhimmel spiegelt, an wie hingetupferten Palmeninseln, an einer mit Mosaiksteinchen verzierten Bank und an einer Hollywoodschaukel vorbei. Am Himmel thront der Mond. Ich staune erneut darüber, dass das Sternenbild Cassiopeia mich aus einem anderen Blickwinkel heraus anstrahlt, als ich es in Köln kenne. Der Eingang des Restaurants, zu dem wir rund um die Uhr freien Zugang haben, ist ebenfalls mit bunten Mosaiksteinchen geschmückt; über der Tür lese ich den indischen Willkommensgruß „Namaste“. Die Kaffeemaschine schenkt mir eifrig prustend einen Milchkaffee, ich nehme einen verpackten Reiskeks mit Schokoguss mit, finde im Sternenlicht meinen Weg zurück, an den hübschen, kleinen eingeschossigen Appartment-Häuschen vorbei, oben creme weiß verputzt, unten von einer hellbraunen Steinborte verziert. Achtsamkeit und Liebe auf allen Wegen. Tiere bis zum Abwinken Zeit für die erste Yoga Einheit dieses Morgens! Sanfte Übungen aus dem Pranayama befreien den Atem. Zuverlässig kräht Nachbar Hahn uns wieder aus der Ferne seinen Morgengruß zu. Echten Tieren abgeschaut sind auch heute wieder einige spezielle Yoga-Stellungen. Heute lerne ich neben den Positionen des mir nun bereits bekannten vier- bzw. dreibeinigen „Hundes“ die hüftöffnende, stolze Haltung der „Taube“ kennen. Anfangs fällt es mir leicht, mich in den Vierfüßlerstand des „Hundes“zu bringen und von dort aus meinen Ober- und Unterkörper mal zu dehnen, mal ihn zusammenzuführen, mal die rechte, mal die linke Körperhälfte anzusteuern und dabei stets das Gleichgewicht zu halten … doch dann erfolgt die Choreografie für die geübten Teilnehmerinnen immer fließender, für mich als Yoga-Küken heißt das im Klartext: schneller … Als wir dazu aufgefordert werden, den Ablauf selbstständig und im eigenen Tempo durchzuführen, bin ich an der Grenze meines Erinnerungsvermögens für Bewegungsabläufe angelangt, während meine Nachbarinnen offenbar einem klaren inneren Plan folgen … So heißt es ab jetzt „Abgucken!“ Als ich von Martina erfahre, dass es bei mir als „Vata“-Typ laut dem System der indischen Ayurveda-Lehre normal ist, kein brillantes Gedächtnis zu haben, atme ich auf und klopfe mir innerlich dafür auf die Schultern, bis hierhin doch recht gut mitgekommen zu sein. Face Readings und ein Interview mit „Morisco“-Familienvater Wilfried Meißner Bei meinem zweiten beruflichen ‚Standbein‘ als ganzheitliche Lebensberaterin biete ich neben ganzheitlichem Stressmanagement und Intuitiver Selbstführung Berufungsberatungen an; auch hier spielt das Face Reading eine große Rolle. Nach dem Frühstück startet der erste Speed-Reading-Morgen. Meine drei Teilnehmerinnen sind berührt, sie können viel mit meinen Anregungen anfangen. Das freut mich von Herzen! Meinem Empfinden nach fördert das tägliche Yoga-Training das Empfinden, die Wahrnehmung, das Echtsein und die Liebe. Anschließend besuche ich Wilfried Meißner für unser Interview und schenke ihm zum Ausgleich für seine Einladung nach Andalusien ein volles Face Reading. Es freut mich von Herzen, dass der Inhaber der CASA EL MORISO, der Finca el Morisco und der Villa el Morisco seine Berufung gefunden hat und sein Leben so gestaltet, wie er es möchte. Ein tolles Vorbild für Gäste, die auf ihrem Lebensweg die Weichen neu stellen möchten! Ich finde es auch spannend, wieder einmal zu erkennen, dass uns Menschen die Stärken, die wir wirklich zum Ausdruck bringen und leben, ins Gesicht geschrieben sind. Barmherziger Shiva Gleiches gilt für Martina Waibel, die mit Hingabe, innerer Ruhe und Zentriertheit, Anmut und Ausdauer, Humor und Klarheit ihren Teilnehmerinnen Impulse schenkt, um sich zu spüren, zu fordern und stets liebevoll mit sich selbst umzugehen. Nachmittags gönne ich mir einige Stunden am Pool. Die Sonne wärmt noch wundervoll. Die zweite Yoga-Einheit am Nachmittag ist wieder entspannter; ich schätze die Dehnungsübungen beim Yin Yoga. Die stolze und zugleich empfangende Position des „gütigen“ und „barmherzigen“ Gottes Shiva gefällt mir besonders gut. Shiva hilft uns dabei, durch Zerstörung und Erneuerung Neues zu ermöglichen. Was für ein schöner Gedanke, dass diese Zerstörungskraft, die wir oft fürchten, die allerdings manchmal aus übergeordneten Gründen nötig ist, um den Weg für neue Entwicklungen zu bahnen, mit Güte und Barmherzigkeit einhergehen kann. 3. Yoga-Praxistag Durchhänger und rechtes Handeln Gleich morgens registriere ich leichte Schmerzen im rechten Handgelenk. Dieser vier- bzw. dreibeinige Hund! Martina gibt mir Tipps, wie ich mich mehr schonen kann; heute rät sie mir zu einer Vierfüßler-Pause. Passenderweise steht uns der heutige Nachmittag zur freien Verfügung. Einige haben sich für einen Ausflug nach Málaga verabredet. Ich brauche definitiv Ruhe … mir wird bewusst, dass ich mich oft zu sehr anstrenge, weil ich befürchte, etwas zu verpassen. Als in mir die Information aufsteigt „rechter Arm, rechtes Handeln!“, entscheide ich mich bewusst dafür, die Ausflüglerinnen nicht zu begleiten und einfach auf dem Finca-Gelände zu bleiben. Und schon bald geht es meinem Arm und meiner Hand wieder viel besser! Ich freue mich über das Vertrauen von weiteren drei Teilnehmerinnen, die gespannt auf ihre „Speed Readings“ sind und anschließend mit meinen Inspirationen viel anfangen können. Das Interview mit Wilfried Meißner kannst du im nächsten Blog-Beitrag lesen!
von Irisa S. Abouzari 28 Okt., 2023
7:00 Uhr Längst ist mein Partner schon unterwegs zum Flughafen in Malaga, um nach Hause zu fliegen. Es ist noch stockdunkel. Wir Retreat-Teilnehmerinnen dürfen das Finca-Restaurant rund um die Uhr nutzen. Wie schön, drei Stunden vor dem offiziellen Frühstück meinem noch trägen und schlaftrunkenen Organismus wenigstens schon mal mit einem Milchkaffee auf die Sprünge zu helfen. Als ‚Eule‘, wie Chronobiologen Langschläfer beschreiben, empfinde ich allerdings bereits den Weg zur Kaffeemaschine im wenige Minuten entfernten Restaurant als Spezialanforderung ... „Du wolltest doch so gerne an diesem Retreat teilnehmen und du wusstest doch, dass es morgens früh anfängt!“, weise ich mich zurecht. Als Begleitende Kinesiologin habe ich oft die Erfahrung gemacht, wie wichtig es für die ganzheitliche Entspannung ist, den Körper mit einzubeziehen. Gerade deshalb hat mich Martinas Yoga-Retreat angesprochen. In meinem hauptberuflichen Job als Journalistin sitze ich häufig am Schreibtisch; wenn eine Abgabefrist naht, überhöre ich oft die leisen Hinweise meiner inneren Stimme, mal bitte aufzustehen und, wenn schon nicht dem Mülheimer Rheinufer, wenigstens dem nahe gelegenen Ententeich im Stadtgarten einen kleinen Besuch abzustatten. Verspannungen, abendliches Gedankenkarussell & Co. sind erfahrungsgemäß unnötig und vermeidbar, wenn ich mir mein tägliches Qi Gong, kinesiologische Übungen, Rhythmic Movement Training nach Harald Blomberg oder TRE nach David Berceli nicht nur vornehme, sondern eine von diesen so wohltuenden Übungen auch tatsächlich durchführe. Ein Retreat ist für mein Empfinden eine willkommene Unterbrechung von Gewohnheiten, sodass ein neuer Raum für neue Erfahrungen entsteht und hier und da die Weichen für die Zukunft neu eingestellt werden können. Der Lärm von „Draußen“ wird vorübergehend weggeblendet und im Entzug von äußeren Reizen kann sich manches neu und auf wohltuende Weise ordnen. Gewohnte Rhythmen können zwar viele Abläufe erleichtern; doch auch den Blickwinkel einschränken. So sage ich noch einmal bewusst „Ja“ zum täglichen Start des Yoga-Retreats um 7:45 Uhr und also auch zu diesem frühmorgendlichen Spaziergang zum Restaurant. Und schon freue ich mich wieder auf mein Yoga-Experiment! Ich schaue nach oben und registriere mit einem Mal den nachtklaren Himmel. Still staune ich über die Pracht und Vielzahl der Sterne. Die in Großstädten übliche Lichtverschmutzung ist hier Gottseidank noch nicht angekommen! Einige Sternenkonstellationen scheinen anders ausgerichtet zu sein als bei uns in Köln … Ein kleiner, doch feiner Unterschied, der mir bewusst macht, dass wir uns mit unserem Heimatplaneten im All befinden - und dort nicht allein sind. „Atha Yoga Anusasanam – Jetzt beginnt die Erfahrung von Yoga.“ Yoga Sutra Diese Yoga Sutra, die Martina uns zu Beginn der ersten Yoga-Einheit vorstellt, passt hervorragend zu meiner Situation als Anfängerin unter Geübten. Ich habe durchaus Respekt vor der nun beginnenden intensiven Retreat-Woche! Die Frauen um mich herum stammen aus verschiedenen Regionen in Deutschland und der Schweiz, auch eine Wahl-Norwegerin ist mit im Team. Die meisten haben schon Kurse bei Martina Waibel besucht, sei es in der Casa, in der Finca, in Oberstdorf in Bayern oder per Zoom. Wir lassen unsere Schuhe vor dem Eingang der Yoga-Halle zurück. Die schlichte Schönheit der aubergine-farbenen Matten, Kissen, Rollen, Klötze und Gurte erleichtert die Ausrichtung nach innen; der geschickt eingebaute Stauraum hilft dabei, auch im Außen Ordnung zu halten. Hier, in der frühmorgendlichen Stille, die bei geöffneten Fenstern vom Krähen eines Hahns kurz unterbrochen wird, der den Sonnenaufgang feiert, kommt der Gedankenstrom zur Ruhe. Es ist 7:45 Uhr, Martina Waibel sitzt schweigend da; von links nach rechts schauend nimmt sie jede Teilnehmerin bewusst wahr und begrüßt sie mit einem Lächeln. Eine große Freude und Würde und Hingabe und Klarheit strahlt sie aus. Yin und Yang im Ausgleich! So ist es auch eins ihrer wichtigsten Anliegen, dass wir im Laufe der Woche in ein harmonisches Gleichgewicht zwischen den Extremen „Festigkeit“ und „Flexibilität“ finden. Lampenfieber Ich gebe vor mir selbst zu, dass ich etwas angespannt bin: Ich habe Respekt vor 3,5 Stunden Yoga am Tag, davon zwei dynamische Stunden ab 7:45 Uhr und 1,5 Yin Yoga-Stunden ab 17:15 Uhr. Werde ich fit genug sein, um mitzukommen? Ein sanfter meditativer Klangteppich beruhigt und weckt zugleich die innere Weitsicht. Der Blick auf die Buddha-Statue schenkt Zentrierung. Um eine Kerze herum sind Motto-Postkarten und Engelkarten kreisförmig ausgelegt. Wir weihen unsere Yogamatten mit einem mitgebrachten Yoga-Tuch ein, platzieren ein Yoga-Kissen, eine wärmende Decke und eine Yoga-Rolle in Griffweite. Nach einigen Aufwärm- und Dehnübungen im Sitzen, Liegen und Stehen gehen wir ins Freie. Ich bin die einzige, die noch immer Socken braucht. Der junge Morgen erfreut sich an uns; die orangefarbene Finca-Katze begrüßt uns interessiert. Martinas individuelle Tipps passen für mich und offenbar auch für die anderen; sei es, dass es darum geht, die eigenen Grenzen zu akzeptieren und zu wahren, sei es, dass es ansteht, selbstbeschränkende Annahmen zu transzendieren. Als kompetent erweist sich die Yoga-Therapeutin auch, sobald jemand unter Schmerzen leidet, die von zu Hause mitgebracht wurden oder die während des Kurses kurzfristig durch eine Fehlhaltung oder Anstrengung entstehen. Souverän schätzt sie jede Situation ein und gibt praktische Tipps, um sich zu schonen und bald wieder gut weitermachen zu können. Im Laufe der Yoga-Woche erweisen sich diese Tipps als hilfreich, sie führen alle Teilnehmerinnen wieder ins Wohlfühlen. „Ich bin ganz im Hier und im Jetzt, dies ist ein wunderbarer Moment.“ Thich Nhat Than Wir werden dazu eingeladen, uns ein Thema für die Retreat-Woche vorzunehmen. Ich richte mich darauf aus, mich zu erden, zu zentrieren, und zugleich meine Verbindung zum Himmel, zur inneren Weite zu stärken. Immer wieder öffnen wir uns mit dem Einatmen, heben unsere Herzen an, und im Ausatmen verneigen wir uns bis hin zum Boden, stärken so zugleich die innere Würde und Demut. Und wenn es mal schwierig wird, werden wir dazu eingeladen zu lächeln. Manchmal zitiert Martina Sinnsprüche von Weisheitslehrern, zum Beispiel „Ich atme ein und entspanne meinen Körper, ich atme aus und lächle. Ich bin ganz im Hier und im Jetzt, dies ist ein wunderbarer Moment“ von Thich Nhat Than. Ich probiere es, ich lächle … und kann in einer abenteuerlich verknoteten Position das Gleichgewicht wieder leichter halten. Noch viele weitere Inspirationen gibt Martina Waibel uns mit auf den Weg, welche die innere Haltung klären und die Schwingung anheben. Besonders wichtig ist der Yoga-Therapeutin dabei ihr Motto „Yoga für dich“: Denn hier geht es nicht darum, vor den anderen mit akrobatischen Glanzleistungen zu brillieren, sondern seinen persönlichen Yoga-Weg zu gehen und diese innere Reise zu genießen. So sagt sie, in Namaste-Haltung (aneinandergelegte Handflächen vor der Brust, die Daumen liegen am Herzchakra auf) zum Beispiel: „Yoga lädt dich ein, dich immer wieder neu zu erfahren. Yoga ist ein Erfahrungsweg.“ Oder auch: „Yoga – it`s not a work-out – it`s a work-in.“ Dran bleiben … und das Herz öffnen Wenn wir uns mit, für unser Empfinden, unangenehmen Yoga-Positionen konfrontiert sehen, empfiehlt sie uns, Störgefühle wie blinde Abneigung wahrzunehmen und loszulassen: „Bleib` dran und Klarheit wird kommen. Bleib` dran und Erfolg wird sich einstellen.“ Zu ihrer Yogaphilosophie gehört es auch, das andere Extrem loszulassen, die „Anhaftung“ in Form von blindem Verlangen nach einer speziellen Lieblings-Übung, die das Non Plus Ultra zu sein scheint. Ich stelle fest, dass ich gerne Dehnungsübungen mag, während ich auf den „vierbeinigen Hund“ – oder gar seinen „dreibeinigen“ Gefährten - gerne verzichten würde. Um Pflicht oder Zwang geht es beim Yoga nicht. Disziplin bedeutet hier einfach, nicht gleich aufzugeben, wenn es mal anstrengend wird. Gemäß dem Sinnspruch „Sat Chit Ananda – Wahrheit – Bewusstheit – Glückseligkeit – Das bist du“, den Martina an uns weitergibt, ist das achtsame Wahrnehmen im Hier und Jetzt, ein liebevoller, achtsamer, ehrlicher Umgang mit sich selbst essenziell. So kann Yoga auch ein Herzöffner werden, wie der Yoga Meister Wari Om gesagt haben soll: „Yoga öffnet dein Herz in ungeahnte Dimensionen.“ Trotz all dieser Inspirationen für einen wohlwollenden, flexiblen und geduldigen Geist beschwert sich mein Körper über die ungewohnten Körperhaltungen, das Anspannen von Muskeln, die ich bisher noch nicht gekannt habe, fakir-ähnliche abenteuerliche Verrenkungen … Ich lerne die „Kobra“-Stellung kennen, öffne mein Herz, erfahre, dass ich meine Handgelenke schonen kann, indem ich mich mit den Fingerspitzen aufstütze, und dass ich in den, gefühlt, unmöglichsten Stellungen dennoch im Gleichgewicht bleiben kann. Ich übe mich darin, meine Möglichkeiten zu erkennen und meine Grenzen zu achten. Ich lerne, meine Brustmuskulatur und damit meinen Herzraum nicht nur mental, sondern auch auf der körperlichen Ebene zu öffnen. Ich bin schon gespannt auf die die zweite Kurseinheit, die etwas sanfter aufgebaut sein wird; es soll um Faszien gehen, die viele Wiederholungen brauchen, um geschmeidiger zu werden. „Finde eine glückliche Anstrengung!“ Dieser Leitsatz von Martina gefällt mir. Damit das gelingen kann, gibt sie uns noch einmal den Tipp, bewusst die Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben ziehen. Ich probiere es … und es funktioniert! So lächle ich auch, als ich im Hinausgehen als Motto-Karte die „Geduld“ ziehe …und die Engelkarte „Positives Denken“ … „Ja, das passt!“ Zum Beispiel habe ich mir bisher nicht vorstellen können, noch vor dem Frühstück, das hier um 10:00 Uhr beginnt, zwei Stunden Yoga zu praktizieren. Drei vegetarische Mahlzeiten werden im Restaurant täglich für uns vorbereitet, ab 13:00 Uhr können wir uns beim Salatbuffett bedienen, ergänzt um eine heiße Suppe und mit Nachtisch-Variationen abgerundet. Nach der zweiten Yoga-Einheit von 17:15 – 18:45 Uhr werden wir mit dem Abendbuffett belohnt, der Hauptmahlzeit des Tages, die aus einem Salatbuffet und mindestens einem vegetarischen Hauptgericht besteht, zum Beispiel z. B. Paella oder Tortilla, und Dessertvariationen, z. B. Beispiel Pudding, Kuchen oder Obstsalat. Auch Veganer können sich verwöhnt fühlen. Mich begeistert das reichhaltige Angebot an frischen Früchten aus ökologischem Anbau, angereichert mit der Sonne Spaniens: Die Mangos sind ein besonderes sinnliches Erlebnis; sie strahlen weitaus mehr Lebendigkeit aus als die Exemplare, die in Deutschland im Supermarkt ankommen. Auch die salzigen Dips sind ein Genuss; einige offenbar besonders beliebte Rezepte sind auf der Homepage veröffentlicht. Im Fluss Wunderschön, wie viele kleine Oasen hier in Hanglage auf mehreren Ebenen das gesamte Casa-, Finca- und Villa-Gelände mit stärkender Energie speisen; zum Beispiel ein Altar, ein angelegter Teich mit Meditationsinsel, der Olivenhain mit Hängematten und der Steinkreis, nicht zu vergessen die, gefühlt, überall am Wegesrand wachsenden üppigen Mangobäume. Mir wird bewusst, dass Wilfried Meißner, der Leiter der Casa, der Finca und der Villa, stets dann meine Wege kreuzt, wenn ich ihn etwas fragen möchte. Es ist eine Freude, dieses Im-Fluss-Sein zu erleben. Da er mir diesen Rechercheaufenthalt ermöglicht hat, möchte ich mit einem Face Reading etwas zurückgeben. Er nimmt mein Angebot an und wir verabreden uns für das Reading und auch für das Interview. ich freue mich über das authentische Miteinander. Mittlerweile haben sich auch aus unserem Retreat-Kurs vier Teilnehmerinnen für ein Speed Reading bei mir angemeldet! Begegnung mit einer Karma-Yogini Dringend wird nach den zwei Urlaubswochen, die ich zuvor mit meinem Mann verbracht habe, nun ein praktisches Anliegen: Wo befindet sich die Waschmaschine? Dass sie auf dem Casa-Gelände steht, wurde mir erzählt … Mit einer Wegbeschreibung der freundlichen Mitarbeiterin des Casa-Büros versorgt, wandele ich vom Restaurant aus mehrmals treppab, mal nach rechts, mal nach links, durch ein Tor, an dem wunderschönen Teich mit Meditationsinsel vorbei, immer tiefer, dann scharf links um die Ecke, Tür auf, Waschmaschine! Besetzt … Als ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder vorbeischaue, hat sich die Warteschlange in Form von Taschen voller Wäsche neu konfiguriert. Ich durchschaue das System nicht … Bei vermutlich über 100 Gästen auf dem gesamten Areal ist mir klar, dass öfters mal gewaschen wird. Doch muss ich nun ernsthaft neben der einzigen Maschine stehen bleiben, um an die Reihe zu kommen, bis das Waschprojekt eines Vorgängers abgeschlossen ist? Eine freundliche Frau, die sich in der Nähe sonnt, reagiert auf meinen nach Hilfe suchenden Blick, sie bietet mir an, für mich den Moment abzupassen, in dem die nächste Wäsche fertig ist, und sogar später meine Wäsche herauszuholen! Dankbar nehme ich ihr Angebot an. Später erfahre ich, dass sie eine Karma-Yogini ist. Karma Yogis dürfen für eine Weile in der Casa leben; zum Ausgleich tragen sie dazu bei, z. B. das Gelände in Ordnung zu halten und Gästen bei Bedarf weiterzuhelfen. „Ebi“`s Infotainment-Einlage Nun von der organisatorischen Wäsche-Last befreit, habe ich Zeit, um an der mir dringend empfohlenen Infotainment-Stunde von Morisco-Mitarbeiter „Eberhard“ über Ausflugsmöglichkeiten in der Region teilzunehmen. „Ebi“, so nennen ihn die Besucher, die ihn seit vielen Jahren kennen und lieben. Er ist wirklich eine Seele von Mensch und dazu ein begnadeter Redner und Komiker. Es ist ein Genuss, seinen kabarettistischen Einlagen zu lauschen, zum Beispiel über das Gendern in Bezug auf spanische Hühner (el Pollo), auch über den konsequent vegetarischen Speiseplan, der manche, namenslos bleibende Gäste schon zu kreativen Manövern inspiriert haben soll … Ich erfahre u. a., dass es in Benajarafe einen guten Wochenmarkt gibt, und der Ausflug nach El Torcal klingt für mich besonders verlockend. Die Menschen um mich herum schauen einander interessiert und liebevoll an. Wie leicht es ist, hier miteinander ins Gespräch zu kommen! Neben anspruchsvollen Yogakursen gibt es in der Casa ein eher niedrigschwellig ausgerichtetes Programm für „Wohlfühlurlauber“, bei dem Anfänger gut mithalten können. Ein guter Geist weht hier; viele Kursteilnehmer kommen regelmäßig in die Casa; so können vermutlich auch Freundschaften entstehen. Als ich 1995 hier an meinem Qi Gong Kurs teilnahm, sah das Gelände noch etwas anders aus, die Atmosphäre war stiller, privater. Jetzt ist die Casa ein florierender Ort – für manche, mit denen ich ins Gespräch komme, etwas zu voll und zu quirlig; während wir Teilnehmerinnen am Yoga-Retreat auf dem Finca-Gelände in den Genuss kommen, unter uns zu bleiben. Doch dafür sich vor dem Frühstück um 7:45 Uhr auf zwei Stunden Yoga einlassen? 3,5 Stunden Yoga täglich? Dazu ist die Urlauberin, mit der ich mich unterhalte und die sich nach der Ruhe der Finca sehnt, dann doch nicht bereit. Was ich verstehen kann! So hat alles seinen Platz und so ist es dann auch in Ordnung. Tiefe zulassen Meine zweite Yoga-Einheit gefällt mir richtig gut! Wir gönnen unseren Körpern vielfältige, variantenreiche Dehnübungen der Schultern, des Nackens und des Rückens. Zum Schluss spüren wir in uns hinein, mit angehobenem Becken und einem Polster darunter. Diese Yin-Yoga-Position berührt mich zutiefst. Alte Empfindungen tauchen auf … und klingen wieder ab. Ich besinne mich noch einmal auf meine Absicht, in dieser Woche meine Verbindung zwischen Erdung und Leichtigkeit zu stärken, ebenso mein Vertrauen in Mutter Erde und in Vater Himmel.
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Veranstaltungs-Termine

 

IMPULSE  ZUR  PERSÖNLICHKEITSENTFALTUNG

Thema Datum Zeit Veranstaltungsort Ihre Investition
Friedens-Meditation 2. Mittwoch im Monat 20:00 Uhr online per Zoom kostenlos
Bhajan-Singen 3. Sonntag im Monat 10:00 - 10:30 Uhr hybrid: Seminartreff und online per Zoom kostenlos
Face Reading zum Kennenlernen nach Vereinbarung 15 min. inkl. Vorgespräch online per Zoom kostenlos

Alle Angaben ohne Gewähr; Programm- oder Terminänderungen vorbehalten.

Bitte nehmen Sie bei Interesse an einer Veranstaltung vorab Kontakt zu mir auf.

Vorträge, Seminare,

Meditative Abende, Bhajan-Singen


Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen sich nach Frieden sehnen. Bei dieser Friedensmeditation stärken wir unseren inneren Frieden und senden diesen Frieden

 in die Welt aus.

- kostenfrei -


Wir, d. h. Daran M. Isenmann und ich, singen mit euch gemeinsam spirituelle Lieder zum Lobe Gottes aus dem indischen Kulturraum zur Pflege der Energiekörper und zur Ausrichtung auf die aktuelle und kommende Zeitqualität.

- kostenfrei -



"Chakren - Tore des Lichts"

Bei dieser Reise durch die sechs Hauptchakren können Sie an einem Abend in meditativer Versenkung die Chakren in ihrer aktuellen Qualität erleben, Ihr Energiefeld auf sanfte Weise harmonisieren und sanfte Impulse zur Klärung persönlicher Anliegen

empfangen.



„Chakren - Tore des Lichts“ -

schon ab einem einzigen Teilnehmer!

7 Termine in 7 Wochen: Bei diesem Intensiv-Workshop, der sich über sieben Wochen erstreckt, erfahren Sie Schritt für Schritt mit allen Sinnen die sechs Hauptchakren in ihrer jeweiligen aktuellen Qualität und lernen sich so als Energiewesen kennen. Sie üben sich darin, sich selbst mit Ihrem Potenzial und Ihren persönlichen `Baustellen´ liebevoll anzunehmen. Meditative Reisen und energetische Übungen z. B. mit Farben, Formen, Emotionen, Mantras, Vokalen, Mudras, Affirmationen und Kristallen unterstützen Sie dabei, Ihr Energiesystem zu harmonisieren. Zum Abschluss gibt es eine feierliche Chakra-Meditation. Für Sie als 1:1-Workshop-Teilnehmer*in können wir die Termine innerhalb der sieben Wochen flexibel gemeinsam ausmachen.


„Chakren - Tore des Lichts“

Bei diesem Workshop erfahren Sie

Schritt für Schritt mit allen Sinnen die sechs Hauptchakren in ihrer jeweiligen aktuellen Qualität und lernen sich so als Energiewesen kennen. Sie üben sich darin, sich selbst mit Ihrem Potenzial und Ihren persönlichen `Baustellen´ liebevoll anzunehmen. Meditative Reisen und energetische Übungen z. B. mit Farben, Formen, Emotionen, Mantras, Vokalen, Mudras und ggf. auch kinesiologischen Übungen unterstützen Sie dabei, Ihr Energiesystem zu harmonisieren. Es gibt ausreichend Zeit zur Reflexion, in Stille und auch im Gespräch, um das Erlebte zu verankern. Gerne können Sie auch ein persönliches Anliegen in den Workshop mit hineinnehmen und sich im Verlauf des Wochenendes für Impulse und Inspirationen zu Ihrem gewählten Thema öffnen, die Sie auf Ihrem Weg weiterbringen.

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